Wir wurden im letzten Bauausschuss über folgende geprüfte Vergaben informiert. Alle Vergaben gingen an bayrische Firmen. Auch wurden die Kostenberechnungen der Verwaltung getroffen bzw. unterschritten.

– Sanierung von-Bippen-Str.

– Sanierung St. Anna-Apotheke

– Kiga Hölderlinstraße

– Neubau am Rathausplatz

– Sanierung der Feuerwache

Am Kiga Hölderlinstraße wurde von mir die Problematik der Gründung nochmal angesprochen, da es ja Schwierigkeiten mit dem Untergrund gibt – wen wundert’s, es ist ja ein ehemaliges Tonabbaugebiet. Hier ist uns von Hr. Meixner erklärt worden, dass sogenannte „Erdanker“ jetzt zum Einsatz kommen, die „umweltverträglicher“ sind, weil sie nur in den Boden „getrieben“ werden und kein Beton verwendet wird. Die draufzusetztenden Holzhäuser können dann, falls sie absinken, auch leicht ausgeglichen werden, da es spezielle Erdanker sind.

Bei der St. Anna-Apotheke wurde darum gebeten, nachzuschauen, wo die Reklamebeschriftung geblieben ist um sie ggf. dem Heimatmuseum zur Verfügung zu stellen.

Weiter ging’s mit dem Tagesordnungspunkt Ortsrecht. Hier sieht man, wie schwierig die Umsetzung einer Satzung ist. Es ging wieder um die Abstandsflächensatzung. Die Stadt Kolbermoor will ja, wie viele andere Gemeinden auch, an der alten Regelung der Abstandsflächen festhalten. Dabei hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, der uns erklärt wurde und jetzt in der aktuellen Satzung verankert ist.

Einige Bebauungspläne waren noch zu bearbeiten:

BBPläne Nr. 5 „ südl. der Staatsstraße“

Chiemseestraße:

– hier wird ein Grundstück verkauft und darauf soll ein Vierspänner gebaut werden. Das Gebäude würde sich in die Umgebungsbebauung ganz gut einfügen und der Bauausschuss gab seine Zustimmung.

Wilhelm-Zerr-Straße:

– dieser BBP wurde genehmigt

Änderung BBP Nr. 7 „ rechts der Mangfall“

– eine Nachverdichtung für ein Familienmitglied wird vom Antragsteller in Erwägung gezogen. Der geplante Anbau ist aber etwas zu groß und fügt sich nicht in die Umgebung ein. Hier wird Bezug auf das nebenstehende Gebäude genommen, wo auch ein etwas kleiner Anbau vor Jahren genehmigt wurde. Der Bauausschuss würde einer Nachverdichtung zustimmen, aber nur wenn der gewünschte Anbau verkleinert und angepasst wird.

Änderung BBP Nr. 42 „ Kolbermoor-Pullach-Süd“

– ein Kolbermoorer Betrieb möchte seine Gewerbe erweitern und hat ein Grundstück dafür hinzugekauft. Darauf wir eine Halle mit einer max. Wandhöhe von 6 m entstehen. Da das Gelände jetzt als Abstell- und Verkaufsplatz für alte Autos genutzt wird, kann es nur noch schöner werden… Der Bauausschuss gab seine Zustimmung.

Aufstellung BBP Nr. 83 „ Am Weiher“

– hier wurde vom Bauausschuss auch die Zustimmung erteilt. Es wurden alle Einwendungen größtenteils Berücksichtigt und ich denke, dass dieses Gelände eine schöne Ortsabrundung darstellt.

Caroline Schwägerl

Stadträtin