Der Kindergartenbau geht voran: eine kurzfristig angesetzte Besichtigung für interessierte Stadtratsmitglieder zeigte den Fortschritt am im Bau befindlichen Kiga an der Hölderlinstraße.

Persönlich bin ich zwar über den Standort nach wie vor nicht glücklich und wie es dann im laufenden Bring- und Abholbetrieb mit Eltern und Kinder funktioniert ist die eine Sache. Aber die Stadt Kolbermoor bemüht sich den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu gestalten und die Dringlichkeit Kiga-Plätze zur Verfügung stellen zu müssen ist eine andere Sache.

Das Konzept, der Bau an sich und die Umsetzung im Außenbereich ist aber sehr schön. Im letzten Bauausschuss stand die Vergabe der Straßenbauarbeiten auf der Tagesordnung. Auf meine Nachfrage hin wurden wir informiert, dass, soweit es geht, Mineralbeton verwendet wird. Mindestbieter war eine Firma aus Griesstätt.

Auf der Tagesordnung standen diverse Bauleitplanungen der Nachbargemeinden. Schmiedestraße und Klepperstraße in Rosenheim. Beide stellten keine Probleme dar.

In der Grünfeldstraße in Rosenheim, eine Verbindungsstraße zwischen Aising und Happing, soll nordseitig ein Bebauungsstreifen in der Wiese entstehen. Für mich überwiegt aber die landwirtschaftliche Nutzung deutlich, man sollte hier auf weitere Bodenversiegelung verzichten und lieber Südseitig die bestehende Bebauung optimieren. Hier konnte ich nicht zustimmen.

Bei den Bauanträgen war ein interessantes Objekt (wie auch in der Tageszeitung thematisiert) dabei. Die abgebrannte Windmühle im Süden Kolbermoors wird wieder aufgebaut. Einstimmig wurde der Bebauungsantrag angenommen.

Weitere Bebauungspläne wurden heftig diskutiert und auch teilweise abgelehnt. So auch die Neuerrichtung eines ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäudes als Wohnhaus mit Gewerbeeinheit. Das Konzept überzeugte uns nicht.

Caroline Schwägerl

Stadträtin