Plastikfasten

In der Fastenzeit verbannen viele Menschen Süßes, Alkohol, Kaffee oder Fleisch aus ihrem Leben. Wie wäre es stattdessen mal mit Plastikfasten?

Plastik ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Die Folge: Sie verschmutzen die Weltmeere, landen in Mägen von Vögeln und Fischen oder schwirren als Mikroplastik durch unsere Umwelt. Die kleinsten Partikel bleiben über Jahrhunderte hinweg als Fremdkörper in unserem Ökosystem bestehen. Am besten also vermeiden wir Plastik vollständig. Aber Plastik ist inzwischen so alltäglich, dass der Verzicht darauf nicht einfach ist.

Beim Plastikfasten geht es nun nicht darum, von heute auf morgen alles radikal umzustellen. Lassen Sie uns gemeinsam mit kleinen Schritten beginnen. Hier Tipps für alle, wie es gehen kann:

  • Mehrweg-Produkte und -systeme
  • Milch und Joghurt im Pfandglas
  • Baumwolle statt Frischhaltefolie
  • Einkaufen: Gefäße mitnehmen
  • Vorratsgläser statt Plastikdosen
  • Leitungswasser statt Flaschenwasser
  • auf Einwegverpackungen bei Mitnahme-Speisen und -Getränken verzichten.
  • ZeroWaste (Kinder)Party
  • Bitte ohne Strohhalm
  • Müll sauber trennen
  • Ausflug zum Verpackungsfreien Supermarkt

Plastikfasten Tipps fürs Badezimmer
Laut NABU verbrauchen Deutsche  im Schnitt pro Jahr 11,1 Flaschen Duschgel, 10 Flaschen Shampoo und 3,7 Packungen Flüssigseife. Das macht rund 40.000 Tonnen Plastikmüll. Ganz zu schweigen vom Anteil an Mikroplastik in diesen Produkten.

  • Seifen statt Duschgel
  • Pflanzenöl statt Make-up-Entferner
  • Shampoo-Seife
  • Kernseife gegen Seifenschlieren
  • Frühjahrs-Fensterputz mit Kernseife oder EM (effektive Mikroorganismen)
  • Enthärtungspulver spart Waschmittel
  • Waschsoda als Toilettenreiniger
  • Waren-Pröbchen ablehnen

Wir wünschen viel Spaß und sportlichen Ehrgeiz beim Plastiksparen!!

Schreibt  über Eure Erfahrungen!

info@gruene-kolbermoor.de

Beitrag von Else Huber

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